

Über
Barbara Eggler
Viel zu jung, mit 56 Jahren, wurde ich infolge Krankheit meines Mannes zur Witwe. Diesem Zivilstand vorausgegangen sind zwei ausserordentlich schwere und belastende Jahre voller Hoffnung, Wünsche, Ängste und Trauer. Wie aber gelingt der Alltag in belastenden Situationen? Wie schafft man es, trotzdem fröhlich und zuversichtlich zu sein? Wie bleibe ich motiviert für meine Zukunft? Was kann ich selber tun, um bei Kräften zu bleiben?
Als ehemalige Hirntrainings-Instruktorin weiss ich, dass es möglich ist, sein persönliches und in der Vergangenheit entwickeltes Gedankenmuster zu verändern. Gespräche sind wichtig und gut, aber es kann in einer sehr belastenden Situation zu wenig sein, denn die Tiefe des Unglücklichseins, der Verzweiflung oder der Trauer (im Falle eines bevorstehenden oder eingetretenen Todesfalles), überfällt einen oft dann, wenn weder ein Therapeut noch jemand anderes Zeit für ein Gespräch hat. Der Mensch benötigt gute Werkzeuge, damit er selber aktiv ins Handeln kommen kann. Ansonsten bleibt er abhängig von Gedanken, Menschen und Situationen. Es ist wichtig, dass wir die Verantwortung für uns und unser Leben selber in die Hand nehmen und unabhängig bleiben. VerANTWORTung soll als ANTWORT auf die aktuellen Umstände gesehen werden. Das bedeutet, dass Sie selber bestimmen, wie Sie dem Leben entgegentreten und Ihre Schritte in die Zukunft gehen möchten.
Mein beruflicher Werdegang begann mit der Kaufmännischen Ausbildung, später führte er mich in die medizinische Massage, in die Kinesiologie, dann als Gehirntrainings-Instruktorin, als welche ich Menschen in der ganzen Schweiz aus- und weiterbildete. Weiter ging es als Lerncoach, als Lerntrainerin und als Absolventin der Hochschule. Zudem hatte ich das Glück, dass ich nach 27 Jahren Yogaerfahrung als Yogalehrling von meinem alten, weisen Meister persönlich unter die Fittiche genommen und ausgebildet wurde. Bei dieser Ausbildung ging es nicht nur um Yogaübungen, sondern um viele Aspekte von Lebensweisheiten. Die Lebenslehren von Goethe, Schiller, Seneca, Haich, Yesudian etc. wurden intensiv besprochen und bearbeitet.
Mein ganzer Stolz sind meine beiden erwachsenen und wunderbaren Kinder. Zudem arbeite ich an zwei Tagen mit grosser Freude als Schulische Heilpädagogin in der Volksschule.